Standup-Meeting: So wird Ihr Team produktiver!

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von Robert Eggert | Allgemein
Standup-Meeting von drei Personen

Sie kennen das bestimmt: An manchen Tagen hetzt man von Meeting zu Meeting, deren Ergebnisse nur mager sind und man fragt sich am Ende, ob nicht eine E-Mail ausgereicht hätte. Ein enormer Zeitfresser für die eigentliche Arbeit. Immer mehr Unternehmen setzen deswegen auf die Methode des sogenannten Standup-Meetings, um ihre Team-Treffen produktiver und effizienter zu gestalten.

In diesem Artikel werde ich Ihnen erläutern, was ein Standup-Meeting ist, warum es so effektiv ist und wie es Ihnen und Ihrem Team helfen kann, produktiver zu arbeiten.

Unter unseren Kunden und Kundinnen bei meetinn befinden sich viele Agile Coaches, die regelmäßig Manager und Managerinnen dabei unterstützen, ihr Unternehmen mit der Einführung agiler Methoden auf die nächste Stufe zu heben. Wir geben Ihnen die wichtigsten Tipps hier gerne weiter!

Inhalt

Was ist ein Standup-Meeting?

Wo sollte ein Standup-Meeting stattfinden?

Die Rolle des Moderators in einem Standup-Meeting

Beispiele und Ablauf eines Standup-Meetings

Fazit

 

Was ist ein Standup-Meeting?

Standup-Meeting mit kleinem TeamDas Standup-Meeting ist eine kurze, täg­liche Be­sprechung, bei der sich das Team im Stehen ver­sammelt, um den aktu­ellen Fort­schritt, Heraus­forde­rungen und Prio­ritä­ten zu be­sprechen. Es dauert nor­maler­weise nicht länger als 15 Minuten und findet oft am An­fang des Arbeits­tages statt. Der Fokus liegt auf der schnel­len Kommu­nika­tion und dem Aus­tausch von Infor­matio­nen, um Hin­der­nisse zu be­seiti­gen und den Arbeits­fluss zu ver­bessern. Es wird oft in agilen Arbeits­umgebun­gen ver­wendet, kann aber auch in anderen Branchen ein­gesetzt wer­den.

Wo sollte ein Standup-Meeting stattfinden?

Ein Stand-up Meeting sollte idealerweise an einem Ort stattfinden, der den Zweck und den Charakter des Meetings unterstützt. Hier sind einige mögliche Optionen:

  • Bürobereich:
    Wenn sich alle Teammitglieder im selben Büro befinden, kann das Standup-Meeting einfach im gemeinsamen Arbeitsbereich abgehalten werden. Dies könnte ein Besprechungsbereich, eine Kaffeeküche oder ein offener Bereich mit ausreichend Platz für alle Teilnehmenden sein.
  • Stehende Besprechungsecke:
    Einige Unternehmen richten spezielle stehende Besprechungsecken ein, die für kurze Meetings wie das Standup-Meeting konzipiert sind. Diese Ecken sind oft mit Stehtischen oder Stehpulten ausgestattet und ermöglichen es den Teammitgliedern, sich bequem im Stehen zu versammeln.
  • Virtuelles Meeting:
    In zunehmend dezentral oder remote arbeitenden Teams kann ein Standup-Meeting natürlich auch virtuell über Videokonferenztools abgehalten werden. Jeder Teilnehmer kann von seinem eigenen Arbeitsplatz aus teilnehmen und seine Fortschritte direkt über den Bildschirm mit seinen Kolleg:innen teilen.

Eine konkrete Vorgabe, wo ein Standup-Meeting stattfinden soll, gibt es aber nicht. Der gewählte Ort sollte den Zweck des Standup-Meetings unterstützen, allen Teilnehmern eine gute Sicht ermöglichen und eine ungezwungene Atmosphäre fördern. Die Teammitglieder sollten sich auf den Austausch konzentrieren können, ohne abgelenkt zu werden. Jedes Team und jede Organisation kann den Ort so anpassen, dass er am besten zu ihren Bedürfnissen passt.

Die Rolle des Moderators in einem Standup-Meeting

Standup-Meeting im BüroZu Beginn jedes Mee­tings er­klärt der Mode­rator kurz die Re­geln des Standup-Meetings und stellt sicher, dass in virtu­ellen Mee­tings alle Teil­nehmen­den ihr Mikro­fon auf stumm ge­schaltet haben. Der Mode­rator eröff­net dann die Run­de mit sei­nem Be­richt und sorgt dafür, dass jeder Teil­nehmende Rede­zeit bekommt.

Es gibt keinen beson­deren Ab­lauf oder be­stimmte Fra­gen, die Teil­nehmende un­bedingt beant­worten soll­ten, um ein Standup-Meeting durch­zu­führen. In der Regel blei­ben die Aus­füh­rungen so kurz wie mög­lich. Auf­kommende Fra­gen wer­den mög­lichst direkt ge­klärt. Der Modera­tor sorgt dafür, dass das Meeting kurz und präg­nant ge­halten wird: 15-20 Minuten sollten ausreichen.

Beispiele und Ablauf eines Standup-Meetings

Um das Konzept des Standup-Meetings besser zu verdeutlichen, lassen Sie uns einen Blick auf einen typischen Ablauf werfen:

  1. Begrüßung und Zeitrahmen festlegen
    Der Moderator eröffnet das Meeting und erklärt den Zweck und die Regeln des Standup-Meetings. Hierbei wird auch der Zeitrahmen von 15 Minuten festgelegt, um sicherzustellen, dass das Meeting kurz und fokussiert bleibt.

  2. Jeder berichtet über seinen Fortschritt
    Jedes Teammitglied teilt kurz den Fortschritt seiner Aufgaben seit dem letzten Meeting mit. Beispiele hierfür könnten sein: „Ich habe die Designphase abgeschlossen und mit der Entwicklung begonnen“ oder „Ich habe noch Schwierigkeiten bei der Datenbankintegration“.

  3. Herausforderungen und Unterstützung
    Teammitglieder können Herausforderungen, auf die sie gestoßen sind, ansprechen und um Unterstützung oder Ratschläge von anderen bitten. Dies ermöglicht es dem Team, sich gegenseitig zu unterstützen und die Lösung von Problemen zu beschleunigen.

  4. Prioritäten und Ziele
    Der Moderator legt den Fokus auf bevorstehende Deadlines, wichtige Aufgaben oder Änderungen in den Zielen. Dadurch werden alle Teammitglieder über die Prioritäten informiert und können ihre Arbeit entsprechend ausrichten.

  5. Abschluss und Ausblick
    Das Standup-Meeting endet mit einer Zusammenfassung der besprochenen Punkte und einem Ausblick auf den Rest des Tages. Eventuelle weitere Meetings oder Abstimmungen können angekündigt werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen geteilt werden.

Fazit:

Das Standup-Meeting ist eine äußerst effektive Methode, um die Kommunikation und Zusammenarbeit in einem Team zu verbessern. Es ermöglicht einen regelmäßigen Austausch über Fortschritte, Herausforderungen und Prioritäten, um Hindernisse zu beseitigen und den Projektfortschritt zu beschleunigen. Indem es eine offene und transparente Umgebung schafft, fördert das Standup-Meeting das Engagement und die Verantwortlichkeit jedes Teammitglieds.

Hinweis: Die in diesem Artikel beschriebenen Methoden und Beispiele sind allgemeine Empfehlungen. Jedes Team und jede Organisation kann das Standup-Meeting an seine spezifischen Bedürfnisse anpassen.

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